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Neue Publikation: „Frauen am Bauhaus“

Pünktlich zum Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“ legen Patrick Rössler, Kommunikationswissenschaftler an der Universität Erfurt, und die Kunsthistorikerin Elisabeth Otto eine neue Publikation unter dem Titel „Frauen am Bauhaus“ vor. Das Buch erscheint am 20. März bei Knesebeck – mit einer Übersetzung von Birgit van der Avoort. Es erzählt die andere Seite der Bauhaus-Geschichte, die der weiblichen Mitglieder, die in der Vergangenheit nur allzu oft vergessen wurde.

Denn die Geschichte des Bauhauses wird häufig nur mit wenigen berühmten Männern wie Walter Gropius, Marcel Breuer, Wassily Kandinsky oder Paul Klee verbunden. Das Buch stellt nun erstmals 45 Bauhaus-Frauen vor, die zu Unrecht in den meisten Geschichtsbüchern vergessen werden, darunter Gunta Stölz, Marianne Brandt, Ilse Gropius, Irene Beyer, Benita Otte und viele mehr. Es öffnet den Blick dafür, wie das Bauhaus Frauen aus der ganzen Welt anzog und durch diese kosmopolitischen Künstlerinnen, Designerinnen und Architektinnen weltweit bekannt wurde. Gerade die Frauen gehörten auch zu den erfolgreichsten Studierenden: Einige von ihnen wurden Meisterinnen und Lehrerinnen am Bauhaus und an anderen Institutionen, andere arbeiteten erfolgreich als Keramikerinnen, Weberinnen, Möbelgestalterinnen oder Fotografinnen.

Dieses Buch zeigt die zentrale Rolle der Frauen am Bauhaus auf, aber auch die Rolle der Frauen für die moderne Kunst. Der Focus liegt dabei auf den Frauen, die das Bauhaus weltweit bekannt gemacht haben. Jede der Frauen, ihr Leben und ihr künstlerischer Werdegang werden ausführlich porträtiert. Darüber hinaus finden sich Literaturverweise zur weitergehenden Lektüre.

Patrick Rössler und Elizabeth Otto
Frauen am Bauhaus
Wegweisende Künstlerinnen der Moderne
(übersetzt von Birgit van der Avoort)
Knesebeck, 2019
ISBN-10: 3957282306
192 Seiten
35 EUR