Die im Rahmen des Kunstunterrichts von Ute Mixanek, Lehrerin für Kunst am Gymnasium Ernestinum, entstandenen Arbeiten zeigen den wachen und neugierigen Blick der Schüler auf die uns umgebende Natur. Wie bei Georg Forster begegnen eine Vielzahl künstlerischer Darstellungsweisen und Techniken, in denen sich die Schüler erprobt haben. Zeichnungen und Grafiken auf Papier stehen neben Gipsmasken nach Vogeltotems nordamerikanischer Indianer und Vogeldarstellungen in Ton. Vögel werden in feinen Blei- und Rötelstiftstrichen gefasst, in Linol geschnitten und gedruckt, in Ton ausgeführt und naturnah glasiert, in Ölpastellkreide farbenfroh und fröhlich ins Bild gesetzt. Entwurfsskizzen und eine methodische Reihe zur Fertigung einer Eule geben Einblicke in das Werden der Kunstobjekte. Mit wachem, neugierigem Blick haben die Kinder und Jugendlichen ihrer Phantasie und Kreativität Ausdruck verliehen und führen uns in ihre innere Welt, ihre Gedanken und Vorstellungen – unverstellt, aber auch ausdrucksstark. Das Schülerprojekt soll die Besucher dazu ermuntern, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und zu beobachten. Man wird überrascht sein, welche Wunder die Natur zu bieten hat. Umgekehrt gilt aber auch, wer zeichnen lernt, lernt sehen, gestalten und sich auszudrücken.
Mit der neuen Kooperation zwischen dem Gymnasium Ernestinum Gotha und der Forschungsbibliothek Gotha wird die schon seit Langem bestehende Zusammenarbeit weiter vertieft. Die Bibliothek bewahrt Teile des handschriftlichen Nachlasses sowie die Schulbibliothek des heutigen Ernestinum, die für die Bildungsgeschichte von großer Bedeutung sind.
Weitere Informationen / Kontakt:
Dr. Sascha Salatowsky
Tel. +49 (0) 361/737-5562
E-Mail: sascha.salatowsky@uni-erfurt.de