Die Erinnerung an die Shoah in der DDR war keine Erfolgsgeschichte. Doch schon vor den staatlich forcierten Veranstaltungen zum 50. Jahrestag der Novemberpogrome 1988 gab es Impulse, das Gedenken an jüdische Opfer wachzuhalten und eine eigensinnige Form des Antifaschismus zu artikulieren. Der Vortrag beleuchtet diese Versuche und skizziert Entwicklungen des Gedenkens seit den späten 1970er-Jahren.
Alexander Walther studierte Geschichte und Englisch für das Lehramt an Gymnasien an der Friedrich Schiller Universität Jena. Für seine Staatsexamensarbeit führte er Interviews mit ehemaligen bosnischen Bürgerkriegsgeflüchteten und arbeitete danach am Europäischen Kolleg Jena. Er promoviert aktuell an der FSU Jena.
Das Kolloquium findet im Wintersemester 2021/22 digital über die Plattform Cisco Webex statt. (Meetingraum: https://uni-erfurt.webex.com/meet/DuT_UE). Der Meetingraum wird 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung geöffnet. Es ist keine Anmeldung direkt bei Webex notwendig, Sie können direkt über Ihren Browser dem Meeting beitreten.
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