Maßgeblich für die Förderung war, dass die zu veröffentlichenden Artikel in Zeitschriften und/oder Sammelbänden unmittelbar mit Erscheinen im Sinne der Open-Access-Idee für die Nutzer frei im Internet zugänglich und die entgeltfrei und ohne technische oder rechtliche Hürden nutzbar sind. Die Mittel dafür stellt das Land im Rahmen der „Thüringer Strategie zur Digitalisierung im Hochschulbereich“ aus dem Strategie- und Innovationsbudget des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft zur Verfügung.
Flankierend zur Auslobung waren in der Universitätsbibliothek auch die sogenannten „Instant Coffee Lectures – Kurz aber stark“ gestartet, eine Veranstaltung, in der einzelne Aspekte des Themenspektrums Open Access durch die Mitarbeiterinnen des Electronic Text Centers vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert wurden.
"Wir freuen uns über die eingereichten Anträge", sagt Gabor Kuhles, der Direktor der Universitätsbibliothek Erfurt. "Sie zeigen einerseits das große Interesse an einer solchen Fördermöglichkeit, zum anderen bestätigen sie uns die zunehmende Entwicklung zur Publikation in Open-Access-Formaten." Kuhles verweist zugleich auf die Open Access Week, die vom 22. bis 28. Oktober an der Uni Erfurt stattfinden soll. Die Veranstaltung soll sowohl in Erfurt als auch auf dem Forschungscampus Gotha dafür genutzt werden, den Kerngedanken der Transformation weiter zu erläutern und zu diskutieren. Denn auch 2019 sollen wieder Open-Access-Mittel zur Verfügung gestellt werden, um die an der Uni Erfurt erzielten Forschungsergebnisse weltweit frei zugänglich und optimal sichtbar zu machen.