An der zweiten Messe mit deutschen Hochschulen in Myanmar – dem früheren Burma – stellten insgesamt 19 Hochschulen und weitere Organisationen ihre Arbeit und Studiengänge vor. Die Messe wurde von zahlreichen Hochschulvertretern, Studierenden, Schülern und deren Eltern im Yangoner Goethe-Institut besucht. Dr. René Lenz von der Universität Erfurt nutzte die Gelegenheit, seine thüringische Universität vorzustellen und insbesondere für die englischsprachigen Master-Programme zu werben. Der Messestand war gut besucht, das Interesse auch an Informationen zu den deutschsprachigen Studiengängen an der Universität war groß.
„Wir haben an der Uni Erfurt bereits Studierende aus Myanmar an der Willy Brandt School of Public Policy“, sagt Dr. René Lenz. „Die Kontakte zu den Hochschulen dort und seiner gebildeten Bevölkerung sind darüber hinaus vielversprechend. Denn der Blick richtet sich aus dem früher verschlossenen Land wieder in die Welt. Nach dem Ende der der Militärdiktatur entwickelt sich das multiethnische Myanmar wieder zu einem aufstrebenden Staat in Südostasien. Deutschland profitiert in seinen Beziehungen auch davon, dass Alumni deutscher Hochschulen in wichtigen Positionen ihr Land mitgestalten, nach einem Studium in der Bundesrepublik spricht beispielsweise auch der gegenwärtige Bildungsminister Myanmars fließend deutsch. Das Land ist ein wichtiger Partner im Zentrum der Region zwischen China und Indien sowie den sogenannten ‚Tigerstaaten‘ Vietnam und Indonesien.