Jedoch scheint 78 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz, mit dem Aussterben der Zeitzeugen und der Dominanz von Gegenwartskonflikten die Erinnerung an den Holocaust in den Hintergrund getreten zu sein. Was bleibt von der deutschen Erinnerungskultur in einer zunehmend vielfältigen Gesellschaft? Der Holocaust-Gedenktag ist deshalb umso mehr ein Anlass, über den Zusammenhang von Gedenken und Erinnern an den Holocaust und Migration, Antisemitismus und Rassismus nachzudenken. Nancy Alhachem, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt, forscht im Rahmen ihrer Doktorarbeit zu Formen der Erinnerung an den Holocaust und Traumabewältigung im Kontext von Migration und Flucht.
In unserem Forschungsblog "WortMelder" berichtet sie von ihrer Arbeit.
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