Die Einrichtung der Schiedsgerichtsbarkeit ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Rückgabe von NS-Raubgut. Damit wird eine von mehreren Vorgaben aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt. Hierzu gehört nach der Einführung der Schiedsgerichtsbarkeit die Schaffung eines wirksamen Restitutionsgesetzes, um zu einer befriedenden und rechtssicheren Lösung für offene NS-Raubgut Fälle zu kommen.
Das Präsidium der Schiedsgerichtsbarkeit NS-Raubgut wurde mit Dr. Elisabeth Steiner und Peter Müller als Doppelspitze besetzt. Als Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter wurden neben Prof. Dr. Christiane Kuller auch Dr. Julia Bešlin, Prof. Dr. Magnus Brechtken, Prof. Dr. Stephan Breidenbach, Prof. Dr. Michael Brenner, Dr. Annette Brockmöller, Peter Clausen, Helmut Dedy, Dr. Axel Drecoll, Dr. Caroline Flick, Nathan Gelbart, Prof. Dr. Beate Gsell, Prof. Dr. Isabel Heinemann, Dr. Hans-Joachim Heßler, Dr. Anja Heuß, Prof. Dr. Benjamin Lahusen, Dr. Sophie Lillie, Uwe Lübking, Dr. Jürgen Matthäus, François Moyse, Peter Müller, Daniel Neumann, David Nossen, Dr. Julien von Reitzenstein, Sebastian Remelé, Dr. Jan-Robert von Renesse, Doron Rubin, Prof. Dr. Leo Schapiro, Gudrun Schäpers, Dr. Iris Schmeisser, Dr. Elisabeth Steiner, Prof. Dr. Natan Sznaider, Dr. Katja Terlau, Prof. Dr. Christian Waldhoff, Dr. Avraham Weber und Johanna Werner ausgewählt.
Die Schiedsgerichtsbarkeit NS-Raubgut wird zum 1. Dezember 2025 die Beratende Kommission ablösen. Prof. Dr. Christiane Kuller: “Ich bin gespannt und freue mich darauf, an diesem wichtigen Schritt der Aufarbeitung von NS-Unrecht mitwirken zu können.”

