SPF Wissen. Räume. Medien. Forschungsbibliothek Gotha

Höfische Kulturräume in Mitteldeutschland

Kathrin Paasch: Gelegenheitsschriften zählen zu einer literarischen Gattung, die als eine der ergiebigsten personenkundlichen Quellen für die Frühe Neuzeit gilt. Ziel des Projektes ist es, einen Quellenfundus der Forschungsbibliothek Gotha von 7.455 höfischen personalen Gelegenheitsschriften vom ersten Auftreten des Humanismus bis an das Ende des 18. Jahrhunderts zu erforschen.

Laufzeit
02/2014 - 09/2017

Finanzierung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) :
147 000 Euro

Projektleitung

Dr. Kathrin Paasch
Direktorin (Forschungsbibliothek Gotha)

Die Forschungsbibliothek Gotha bewahrt als memoriales Zentrum des ehemaligen Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg einen umfangreichen Bestand an personalen Gelegenheitsschriften der Frühen Neuzeit. Gelegenheitsschriften zählen zu einer literarischen Gattung, die als eine der ergiebigsten personenkundlichen Quellen für die Frühe Neuzeit gilt. Ziel des Projektes ist es, einen Quellenfundus von 7.455 höfischen personalen Gelegenheitsschriften vom ersten Auftreten des Humanismus bis an das Ende des 18. Jahrhunderts zu erforschen. Hierzu werden die Quellen in einer bio-bibliographischen Datenbank wissenschaftlich erschlossen, digitalisiert und online präsentiert. Mit diesem Projekt beteiligt sich die Forschungsbibliothek Gotha an der Verzeichnung der im deutschen Sprachraum erschienenen Literatur des 18. Jahrhunderts. Insgesamt versteht sich das Projekt als biographisch-bibliographische Grundlagenforschung zu einer kulturwissenschaftlichen Topographie des mitteldeutschen Kulturraums.