SPF Wissen. Räume. Medien. Forschungszentrum Gotha

Edition des Briefwechsels von Johann Friedrich Blumenbach

Martin Mulsow: Das Projekt widmete sich der Erschließung des wissenschaftsgeschichtlich bedeutenden Briefwechsels von Johann Friedrich Blumenbach (1752–1840), einer zentralen Gestalt der biologischen und geologischen Wissenschaft des späten 18. Jahrhunderts. Es wurden die im Nachlass des 1994 verstorbenen Dr. Frank William Peter Dougherty sich befindenden transkribierten Briefe an und von Johann Friedrich Blumenbach (ca. 3000) unter Einbezug von neu aufgefundenen Stücken sukzessive mit englischsprachigen Anmerkungen versehen und publiziert.

Laufzeit
04/2010 - 10/2015

Finanzierung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) :
336 998 Euro

Projektleitung

Prof. Dr. Martin Mulsow
Direktor (Forschungszentrum Gotha)

Das Projekt widmete sich der Erschließung des wissenschaftsgeschichtlich bedeutenden Briefwechsels von Johann Friedrich Blumenbach (1752–1840), einer zentralen Gestalt der biologischen und geologischen Wissenschaft des späten 18. Jahrhunderts. Es wurden die im Nachlass des 1994 verstorbenen Dr. Frank William Peter Dougherty sich befindenden transkribierten Briefe an und von Johann Friedrich Blumenbach (ca. 3000) unter Einbezug von neu aufgefundenen Stücken sukzessive mit englischsprachigen Anmerkungen versehen und publiziert. Bedeutung gewinnt die Edition auch dadurch, dass sie Briefe aus dem Besitz der Blumenbach-Familie erstmals zugänglich macht. Damit ist es möglich, zahlreiche Details in wissenschaftlichen Publikationen zu korrigieren, anzureichern oder neu zu deuten. Da das Verständnis von Sachverhalten und Zusammenhängen mitunter ein vertieftes Eingehen auf die Briefe notwendig macht, wurden als besonderes Publikationsorgan die „Kleinen Beiträge zur Blumenbach-Forschung“ in sechs Bänden als Netzpublikation 2008 bis 2014 herausgegeben. Zur Entlastung des Anmerkungsapparates in den „Briefbänden“ wird auf diese verwiesen. Die beiden ersten Bände von „The Correspondence of Johann Friedrich Blumenbach“ erschienen 2006 und 2007 im Druck, die Bände 3 bis 6 in den Jahren 2010 bis 2015 als Netzpublikation.