| Studierendenrat

Stellungnahme des 22. StuRa - "Gegen jeden Rassismus"

Nach dem rassistischen Angriff gegen einen Minderjährigen in einer Erfurter Straßenbahn vergangenes Wochenende solidarisiert sich der Studierendenrat der Universität Erfurt mit ihm und allen BIPOC* Studierenden und allen Studierenden ethnischer Minderheiten, die von diesem Angriff mental oder physisch betroffen sind.

Es ist unsere Pflicht als Studierendenschaft, uns für einen antirassistischen Campus mit einzusetzen und unseren BIPOC* Studierenden und allen Studierenden ethnischer Minderheiten zu helfen, dass sie sich in Erfurt sicher fühlen, um hier ihr Studium aufzunehmen oder fortzuführen.

Wir als Studierendenrat wollen daher das Bewusstsein für Rassismus als 1) alltägliche Erfahrung und 2) strukturelles Phänomen schärfen, das den Alltag vieler unserer Studierenden prägen kann. Unser tiefes Mitgefühl gilt dem Opfer der Gewalttat und allen Studierenden, die davon betroffen sind. Dieser schreckliche Vorfall zeigt uns erneut, dass es nicht ausreicht, nur passiv gegen Rassismus zu sein. Aktive Anti-Rassismus-Arbeit ist entscheidend für die Sicherheit und das Wohlbefinden vieler unserer  Studierenden. Wir sind als Studierendenschaft verpflichtet, kontinuierlich daran zu arbeiten, um eine bessere und sicherere Gesellschaft für alle zu bauen.

Nebenstehend findet ihr unser Statement in voller Länge. 

Beratungsangebot

Wir wollen im Folgenden aufmerksam machen auf verschiedene Hilfsangebote für betroffene Studierende und antirassistische Anlaufstellen inner- und außerhalb der Universität:

Sorgentelefon - 0361 30252964; www.uni-erfurt.de/go/sorgentelefon   

Referat Internationales des StuRa - stura.international@uni-erfurt.de 

Antidiskriminierungsstelle des StuRa - stura.antidisk@uni-erfurt.de

Internationales Büro - international@uni-erfurt.de; 0361 737-5033

EZRA: Beratung für Betroffene von rechter, rassistischer oder antisemitischer Gewalt - info@ezra.de; 0361 21865133; www.ezra.de