| Katholisch-Theologische Fakultät, Seminar für Philosophie, SPF Religion. Gesellschaft. Weltbeziehung.

„Warum ich die Hoffnung nicht aufgebe“ – Gesine Schwan im Gespräch mit Holger Zaborowski

Im Vorfeld ihres 80. Geburtstages sprach Gesine Schwan mit Holger Zaborowski, Professor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt. Gemeinsam erörtern sie in ihrem Gespräch sowohl allgemeine politische und gesellschaftliche Themen als auch Fragen zu Glaube und Kirche. Das Gespräch ist nun als Buch im Patmos-Verlag erschienen.

Buchcover

Im sehr persönlichen Gespräch mit Holger Zaborowski erzählt Gesine Schwan von ihrem Glauben in schweren Zeiten, warum sie den Glaubensschwund für eine kulturelle Verarmung hält und weshalb sie trotz aller Kritik, die sie hat, nicht aus der katholischen Kirche austritt.

Anschaulich reflektieren sie über das menschliche Miteinander in der Gesellschaft und gehen dabei unter anderem den Fragen nach, warum Macht zur Dummheit verführen kann, warum der Umgang mit Schuld immer schwieriger wird oder warum es bei Armut nicht nur um Geld geht. Vor allem aber: warum Gesine Schwan die Hoffnung trotz vielfacher Krisen nicht aufgibt.

Über Gesine Schwan

Prof. Dr. Gesine Schwan ist u. a. Präsidentin der Humboldt-Viadrina Governance Platform. Einer großen Öffentlichkeit wurde sie bekannt als Kandidatin für das Bundespräsidentenamt. Die Romanistin und Politikwissenschaftlerin leitete 1999–2008 die Viadrina-Universität in Frankfurt/Oder und war 2004–2009 von der Bundesregierung berufene Koordinatorin für die deutsch-polnische Zusammenarbeit. Sie ist vielfach ausgezeichnet u. a. für die deutsch-polnische und die deutsch-französische Verständigung.