Informationen der Veranstalter
Als Gästin dürfen wir Ines Heisig begrüßen. Im Forschungsprojekt „Ford Saarlouis – vom Hoffnungsträger zum Mitbestimmungsfall" dokumentiert die promovierte Historikerin und Kulturwissenschaftlerin Ines Heisig an der Arbeitskammer des Saarlandes die Schließung des Ford-Werks in Saarlouis aus Sicht der Beschäftigten. Angeregt durch die IG Metall, reagiert das Projekt auf die Ankündigung der Werksschließung durch den Ford-Konzern im Juni 2022, die rund 4.600 Beschäftigte direkt und etwa 2.000 in Zulieferbetrieben betrifft. Ziel ist es, den Transformationsprozess am Standort Saarlouis aufzuzeichnen, zu archivieren und damit langfristig für Forschung und Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Zentrum des Projekts stehen die individuellen Erfahrungen der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die durch narrative Interviews dokumentiert werden. Bisher fanden 20 Gespräche mit Beschäftigten aus verschiedenen Generationen und Personengruppen statt.
Anmeldungen nehmen wir unter OH.Forschungsstelle@uni-erfurt.de bis eine Woche vor dem Termin entgegen.
