Neuer Blogbeitrag der Forschungsbibliothek Gotha: „… daß wir nicht flüchgen noch eyn boße hertz haben kegen vnßer feynde“
Mitten in der Verwüstungswelle der mitteldeutschen Aufstände 1525 zeugen diese Worte von außerordentlicher Zuversicht und Versöhnlichkeit. Sie stammen von Sophia von Schafstädt († 1554), Äbtissin des südöstlich des Harzes, zwischen Allstedt und Wolfersdorf liegenden Zisterzienserinnenklosters in Naundorf, und sind Teil des Briefes, den sie am 3. Mai 1525 an den kursächsischen Geheimsekretär Georg Spalatin (1484–1545) eigenhändig schrieb. Sie suchte bei Spalatin und durch ihn vom Kurfürsten Friedrich III., genannt dem Weisen (1463–1525), Trost, Unterstützung und Rat, nachdem ihr Kloster eingenommen und geplündert worden war. Was war geschehen?
Hans Holbein d.J.: Äbtissin mit dem Tod (Ausschnitt), in: G. Corrozet: Imagines Mortis, Köln 1567.
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