Im Projekt BBNE-Hubs werden vorhandene und bereits erprobte pädagogische Interventionen aus erfolgreich durchgeführten Modellversuchen weiter verstetigt. Dazu werden in einem ersten Schritt zwei bestehende regionale BBNE-Netzwerke mit erfahrenen Akteur*innen aus den bisherigen Projekten sowie neuen Partnerinstitutionen in den Regionen Ostwestfalen (NRW) und Thüringen ausgebaut. Im zweiten Schritt wird ein neues BBNE-Netzwerk in der Region Schleswig-Holstein mit neuen Partner*innen und Akteur*innen aufgebaut. Die BBNE-Netzwerke Ostwestfalen und Thüringen dienen hierfür als Adaptionsvorlagen und Good-Practice-Modelle.
Übergeordnetes Ziel der BBNE-Hubs ist es, die Handlungsfähigkeit des Aus- und Weiterbildungspersonals in Unternehmen weiter und vor allem nachhaltig zu stärken. Dafür wird ein bereits erprobtes Konzept (aus dem Erfurter Projekt TraNaxis) zur Qualifizierung des Aus- und Weiterbildungspersonals eingesetzt. Der in TraNaxis entwickelte doppelte Multiplikatorenansatz wird dabei weiter in der Praxis verstetigt, indem Weiterbildungspersonal geschult und Trainerpools für die drei BBNE-Hubs aus- und aufgebaut werden. Die Qualifizierung des betrieblichen Ausbildungspersonals wird hierbei durch die qualifizierten Trainer*innen gewährleistet und von kooperierenden Kammern und Bildungseinrichtungen (IHK, HWK und IHK-Bildungsakademien) umgesetzt. Als Vorlage dafür dient u.a. der in TraNaxis entwickelte und erprobte Zertifikatslehrgang „Nachhaltigkeitsbeauftragter für die Ausbildung (IHK)”.