Welchen Einfluss hatte der städtische Raum auf das Gebet und das damit verbundene religiöse Denken und Glauben in den antiken Religionen vom ersten bis zum sechsten Jahrhundert n. Chr.? Dieser Band versucht, den bisher üblichen Fokus auf die Formen und die Semantik des Gebets durch ein stadträumliches Modell zu ersetzen, das Gebete als in den städtischen Raum eingebettete und verkörperte Performances sowie als Texte versteht, die Raumvorstellungen produzieren und von ihnen inspiriert sind.