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„Remigration“: Zwischen freiwilliger Rückkehr und rassistischer Massendeportation

Es ist das Unwort des Jahres: "Remigration". Und was es meint, hat Hunderttausende Menschen in Deutschland in den vergangenen Tagen zu Demonstrationen auf die Straße geholt: nämlich die Neuauflage deutscher Massendeportationen, von der hochrangige AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarke Unternehmer im November auf einer Tagung im November in Potsdam fantasierten. Dr. Florian Wagner, Historiker und Mitglied der Forschungsgruppe "Freiwilligkeit" an der Universität Erfurt, hat sich in einem Blogbeitrag mit dem Begriff einmal näher auseinandergesetzt.

Lesen Sie den gesamten Beitrag im Blog der Forschungsgruppe "Freiwilligkeit"!

Interview auf Youtube

Über die Genese von Konzepten der "Remigration" und die Kontinuitäten von Kolonialismus und Nationalsozialismus bis hin zu heutigen völkischen Plänen, einen Apartheidstaat zu schaffen, hat auch Dr. Annegret Schüle mit Dr. Florian Wagner gesprochen. Schüle ist Lehrbeauftragte an der Universität Erfurt und Leiterin des Erinnerungsortes Topf&Söhne. Florian Wagner arbeitet in der DFG-Forschungsgruppe Freiwilligkeit an der Universität Erfurt zur Geschichte der Begriffe „Remigration“ und „Repatriierung“.

Link zum Interview