Gleichstellungsbüro, Philosophische Fakultät, Historisches Seminar

Gespräch: Die deutschsprachige Literatur der Frauen aus dem KZ Ravensbrück

Datum
25. Nov. 2025, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort
Franz Mehlhose, Löberstraße 12, Erfurt
Veranstalter
Professur für Neuere und Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro
Referent(en)
Sina Meißgeier
Veranstaltungsart
Workshop
Veranstaltungssprache(n)
Deutsch
Publikum
öffentlich

Öffentliches Gespräch und Diskussion "Die deutschsprachige Literatur der Frauen aus dem KZ Ravensbrück. Erzähltes Leben nach dem Holocaust im geteilten Deutschland" mit Autorin Sina Meißgeier im Anschluss an den Workshop an der Uni Erfurt.

Moderation: Sophie Kühnlenz & Christian Hermann

Informationen der Veranstalter

Holocaust-Literatur ist diverser als oft angenommen. Das zeigt die Studie von Sina Meißgeier. In ihrer Arbeit analysiert sie am Beispiel des KZ Ravensbrück moralische Ambivalenzen weiblicher Gefangener. Sie richtet den Blick einerseits auf DDR-Texte, die den antifaschistischen Mythos spiegeln. Andererseits beschäftigt sie sich mit narrativen Brüchen in der ostdeutschen Erinnerung. Ihre Textanalysen zeigen, dass der Ravensbrück-Komplex wichtige Gegenerzählungen zu einem westdeutschen Erinnerungsdiskurs geschaffen hat.

Vorgestellt werden Texte u.a. von Margarete Buber-Neumann, Hedda Zinner,Charlotte Müller, Rita Sprengel und Anja Lundholm.

Im Gespräch mit der Autorin werden wir über Erzählformen, Geschlechterperspektiven und Grenzen kollektiver Erinnerungen diskutieren. Mit diskutierende sind herzlich willkommen!

Der Eintritt ist frei.

Im Vorfeld findet von 16 bis 18 Uhr ein hochschulöffentlicher Workshop mit Sina Meißgeier zu ihrem Buch statt. Alle Interessierten sind dazu ebenso herzlich eingeladen! (Bitte vorab dazu anmelden.)

Kontakt

Sophie Kühnlenz
Sophie Kühnlenz , M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin
(Historisches Seminar)
C18 – Lehrgebäude 4 / C18.01.28