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Als Ende der 1970er-Jahre Hans-Ulrich Wehler der Psychoanalyse eine Absage erteilt hatte, indem er ihr lediglich für Biografien einen begrenzten Nutzen zugestand, schien der Fall frühzeitig abgeschlossen. Aber die weiteren Entwicklungen hin zu einer Erfahrungsgeschichte einerseits und der zunehmenden Öffnung der Psychoanalyse für die historischen Kontexte psychischer Störungen haben seit Jahren zu einer produktiven Kooperation geführt. Der Vortrag beleuchtet die Geschichte dieser Annäherung, berichtet über konkrete, interdisziplinäre Projekte, reflektiert das Potenzial, verweist aber auch auf die Grenzen des wechselseitigen Austauschs und der Kooperation.
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