Gleichstellungsbüro, Philosophische Fakultät, Historisches Seminar

Anna Hájková: Menschen ohne Geschichte sind Staub. Queeres Verlangen im Holocaust

Datum
30. Jan. 2025, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort
Kleine Synagoge | An der Stadtmünze 4 | 9084 Erfurt
Veranstalter
Professur für Neuere und Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik und Gleichstellungsbüro
Referent(en)
Anna Hájková
Veranstaltungsart
Vortrag
Veranstaltungssprache(n)
Deutsch
Publikum
öffentlich

Buchvorstellung und Diskussion mit Anna Hájková

Wo sind die Geschichten der großen queeren Liebe in der Shoah? Es gibt so gut wie keine. Anna Hájková erklärt, weshalb die Geschichte der gleichgeschlechtlichen Liebe in der Shoah später ausgeklammert und marginalisiert worden ist und wie ihre Rückkehr in das kollektive Gedächtnis eine inklusive und feministische Geschichte dieses Genozids anbieten kann. Das Buch „Menschen ohne Geschichte sind Staub" basiert auf originärer und umfangreicher Archivforschung und bietet einen prägnant Einblick in die queere Geschichte des Holocaust für Anfänger:innen und Fortgeschrittene. In der Erfurter Veranstaltung stellt Anna Hájková die Schicksale aus dem Buch vor, sowie ihre neue  Forschung über einen schwulen Prager jüdisch-sudetendeutschen Paar.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Seminars „Zeitgeschichte que(e)r gelesen. Queeres Leben, Lieben und Kämpfen in Ostdeutschland“ statt. Sie wird organisiert von der Professur für Neuere und Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik und dem Gleichstellungsbüro der Universität Erfurt. Die Diskussion moderieren Sophie Kühnlenz und Christian Hermann. 

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