Die Ergebnisse zeigen: Geschlossene Vokale wie in Kamel (<e> betont, langer Vollvokal: /eː/) sind am leichtesten zu erkennen. Dagegen wird <e> in Wörtern wie Tafel (<e> unbetont, syllabisch oder stumm: /l̩/) besonders herausfordernd. Offene und zentrale Vokale wie /ɛ/ (wie in Termin) und /ɐ/ (wie in Pulver) liegen dazwischen. Auch die Betonung der Silbe spielt eine wichtige Rolle. Diese Erkenntnisse helfen uns, die komplexen Prozesse der Buchstabenwahrnehmung beim Lesen besser zu verstehen.

