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Blühstreifen, Viva con Druck und mehr

Im Kommunikations- und Informationszentrum (KIZ) der Universität Erfurt präsentieren Studierende aus dem Studium Fundamentale (StuFu) "Nachhaltigkeit" aktuell die Projekte, die sie im vergangenen Semester, unterstützt von verschiedenen Praxispartnern, erarbeitet haben. Ziel war es, ein Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung in Erfurt zu schaffen.

Die Ergebnisse aus dem StuFu "Nachhhaltigkeit" präsentieren Studierende aktuell im KIZ.

Die Studierenden haben viel Zeit und Mühe in die Projekte gesteckt, aber am Ende waren sich alle einig: Es hat sich gelohnt! 

So gab es beispielsweise beim Aktionstag „Stadt im Wandel“ einen Stand über das Klima-Netzwerk Thüringer Hochschulen, an dem es unter anderem um Ideen ging, wie der Domplatz grüner gestaltet werden könnte. Dazu führten die Studierenden mit den Besucher*innen angeregte Gespräche.

Um konstruktiv mit kontroversen und klimaskeptischen Positionen umgehen und sie argumentativ entkräften zu können, gestaltete eine andere Studierendengruppe eine Lehrveranstaltungseinheit. Dabei ging es darum, über den Klimawandel und seine Folgen zu informieren und das Debattieren darüber zu üben. Für diese Diskussion erhielten alle eine eigene Rolle, die sie jeweils vertreten mussten. So gab es viel Raum, sich im fundierten Argumentieren zu üben und über Argumentationsweisen sowie verschiedene Perspektiven zu reflektieren. 

Die Gruppe Stromspar-Check hatte es sich zum Ziel gesetzt, ein kostenloses Beratungsangebot der Caritas für Haushalte mit geringem Einkommen, darunter auch Studierende, die BAföG erhalten, auszuprobieren. Dafür hat sich die Gruppe Gedanken darüber gemacht, wie das Angebot für junge Menschen sichtbarer und zugänglicher gestaltet werden kann.

Mit dem Projekt “Was summt denn da?”, das Studierende im StuFu entwickelt haben, möchten sie Grundschulkindern die Bedeutung der Wild- und Honigbienen durch einen Projekttag näherbringen. Daran anschließend sollen die Kinder eigene Insektenhotels mit Naturmaterialien bauen, die sie dann auch mit nach Hause nehmen können.

Darüber hinaus haben einige Studierende selbst die Initiative ergriffen, Erfurt nachhaltig zu verändern: In Zusammenarbeit mit der Fuchsfarm wurde ein Projekttag auf die Beine gestellt, an dem Kinder über Insekten und deren Bedrohung im Ökosystem aufgeklärt wurden. Um den Insekten eine neue Fläche zu bieten, säten sie Wildblumensamen aus.

Ein weiteres Projekt mit Grundschulkindern fand auf dem “LebensGut Cobstädt” statt. Die Kinder lernten dort mit Forscherheften etwas über Schafe & Ziegen, Wildkräuter oder Getreide. Gleichzeitig konnten die Studierenden das “LebensGut” als einen zukünftigen außerschulischen Lernort testen.

Ebenfalls aktiv wurde eine Gruppe, die einen Kleiderbasar am Roten Berg gemeinsam mit der Caritas organisierte. Mit vielen Gesprächen, Beratungen zum Beispiel zur passenden Kleidergröße und um die 70 Besucher*innen, war der Basar für sie ein großer Erfolg.

Und schließlich organisierten zwei Studentinnen einen Stand für das Campus-Festival und den Hügelflohmarkt, wofür sie alte Kleidung mit Siebdruck neu gestalteten. Die Motive drehten sich alle um das Thema Wasser. Praxispartner war hier Viva con Agua, ein gemeinnütziger Verein, der sich dafür einsetzt, Wasserprojekte weltweit zu fördern. Und so gingen die Spendeneinnahmen – 106 Euro –, die beim Campus-Festival und beim  Hügelflohmarkt zusammengekommen sind, auch an den Verein, um dessen Arbeit zu unterstützen. 

Wer Genaueres über die Projekte erfahren möchte, sollte jetzt schnell sein. Die Präsentation ist nur noch bis zum 16. Juli im KIZ zu sehen.

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