Laufzeit
10/2022
- 10/2026
Finanzierung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) :
380 000 Euro
Das Projekt widmet sich der Frage, ob und unter welchen Bedingungen der aktive Abruf von Lerninhalten aus dem Langzeitgedächtnis auch dann lernförderlich ist, wenn es sich beim Lernmaterial um komplexe Texte handelt.
Ein Beispiel für den Einsatz dieser Lerntechnik ist etwa das Vokabellernen, bei dem viele mit (virtuellen) Karteikarten arbeiten und so üben, das Gelernte aus dem Gedächtnis abzurufen. Allerdings wurde infrage gestellt, ob das Selbsttesten das Lernen mit komplexem Material unterstützt. In einer Reihe von Feldexperimenten im Deutschunterricht an Gymnasien untersuchen wir diese Frage sowie Möglichkeiten, Lernende beim Bearbeiten komplexer Texte so zu unterstützen, dass sie ebenfalls vom Selbsttesten profitieren. Das Projekt ist eingebettet in die Forschungsgruppe "Nachhaltiges Lernen: Kognitive Mechanismen und effektive Umsetzung im Unterricht", in der die Frage im Vordergrund steht, wie Wissen vermittelt werden muss, damit es lange erhalten bleibt und flexibel eingesetzt werden kann.
weitere Leitung
Prof. Dr. Ralf Rummer (Universität Kassel)
Kooperationspartner
Prof. Dr. Markus Pissarek
weitere an der Forschungsgruppe Beteiligte: Tobias Richter (Sprecher), Roland Berger, Rita Borromeo Ferri, Mirjam Ebersbach, Alexander Eitel, Tino Endres, Martin Hänze, Andreas Lachner, Detlev Leutner, Frank Lipowsky , Alexander Renkl, Julian Roelle, Katharina Scheiter, Claudia von Aufschnaiter, Andreas Vorholzer
Das Projekt ist Teil der Forschungsgruppe "Nachhaltiges Lernen: Kognitive Mechanismen und effektive Umsetzung im Unterricht" (FOR 5254).