Institute for Planetary Health Behaviour Philosophische Fakultät Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft SPF Bildung. Schule. Verhalten. SPF Wissen. Räume. Medien.

IMPACTS – Investigating Motivations, Practices and Unintentional Consumption of Toxic Skin-Lightening

Schädliche Hautaufhellung ist ein komplexes Public-Health- und Gesellschaftsproblem, das in vielen Ländern des Globalen Südens weit verbreitet ist, besonders in Subsahara-Afrika. Die Praxis wird durch Schönheitsideale, soziale und ökonomische Erwartungen sowie unzureichende Regulierung geprägt und birgt erhebliche gesundheitliche Risiken. Die bisherige Forschung konzentriert sich vor allem auf Nutzer*innen, während Angebote, Verkaufsstrukturen und unklare Kennzeichnungen kaum untersucht wurden. Das Projekt IMPACTS will diese Lücke schließen, indem es sowohl Nachfrage- als auch Angebotsseite analysiert. Ziel ist es, gesundheitliche Risiken besser zu verstehen, regulatorische Lücken aufzudecken und Ansatzpunkte für wirksame Public-Health-Maßnahmen und Kommunikationsstrategien zu entwickeln.

Laufzeit
11/2025 - 10/2026

Finanzierung
German Alliance for Global Health Research :
120 000 Euro

Projektleitung

Collins G. Adeyanju
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft)

Das Verbundprojekt „IMPACTS – Investigating Motivations, Practices and Unintentional Consumption of Toxic Skin-Lightening” wird von der Universität Erfurt und dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg durchgeführt. Weiterhin beteiligt sind das Kumasi Centre for Collaborative Research und die Kwame Nkrumah University of Science and Technology, beide in Ghana, beteiligt. Vonseiten der Universität Erfurt leitet Dr. Gbadebo Collins Adeyanju von der Professur für Gesundheitskommunikation das Forschungsprojekt, unterstützt wird er von Lena Rüger